Verborgenes
Keiner sieht meine Tränen,
denn mein Lachen ist größer und allen bekannt,
keiner sieht meinen Schmerz,
denn ich habe gelernt nicht zu jammern,
keiner kennt meine
Gedanken,
denn ich denke nicht laut,
keiner weiß was ich fühle,
denn ich fühle für andere,
keiner versteht meine Worte,
denn jeder hört nur sich selbst,
keiner sieht in mein Herz,
das lasse ich nicht zu,
denn es schlägt nur für die Menschen,
die mich berühren.
Wer meine Tränen sieht,
meine Schmerzen fühlt,
meine Gedanken liest,
meine Worte versteht,
und mein Herz berührt,
der spürt meine Wärme
die Umarmung ist Dir gewiss
Hylde
Und wieder wehen stürmisch Winde
und wieder suche ich und finde,
was immer ich zu finden scheine,
es ist nicht wirklich was ich meine.
Es ist, wie auch das Wort und die Begebenheit schon sagt,
der Schein, den ich nur finde.
Denn würde alles was da ist,
zu sehen und zu spüren,
zu fühlen und zu hören
auf mich,
gefunden wie ichs such,
auch wirken,
so hätt ich doch vor lauter Schmerz,
des Hörens, Sehens, Spürens
kein Herz,
welches dies zu ertragen stark genug.
Deshalb akzeptiere ich,
dass wieder wehen stürmisch Winde,
und ich den Schein an mir selbst nur finde.
Denn wäre Ehrlichkeit, Freude und auch Glück, all unsre Wünsche
mit den vier Jahreszeiten zu beschreiben,
die Sonne würde brennen,
bis all das Leben doch verbrannt.
Drum ist es so,
wenn stürmisch wieder wehen Winde,
es ist Herbst und nicht nur Wünsche
Freude und das Glück.
Nein alles was ich sonst noch finde
und nicht zum Schein.
Denn,
wenn dann stürmisch auch
die Winde weichen, der Kälte und dem Schnee,
so werde ich doch weiter finden,
wonach auch immer ich suche.
H.D.